Wanderausstellung "Project Blue Sea e.V."

Die Europäische Tier– und Naturschutz-​Stiftung fördert das Projekt einer Wanderausstellung zum Thema „Müll im Meer geht uns alle an“ des Vereins ‚Project Blue Sea e.V.’ mit Sitz in Herne. Die Projektförderung umfasst den Zeitraum vom 01.03.2014 bis 28.03.2015; geplant sind drei Ausstellungen pro Jahr.

Ziel des unterstützten Projektes ist, über die Problematik des Mülls im Meer zu informieren, aufzuklären und Lösungsansätze aufzuzeigen.

Das Bildungsprojekt soll Menschen aller Altersstufen das Problem der zunehmenden Verschmutzung von Gewässern und den Meeren nahe bringen und aufzeigen, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, um den Alltags– und Wohlstandsmüll zu reduzieren oder im Idealfall gänzlich zu vermeiden.

artikelhauptbildEgal, ob Wasserflasche, Einkaufstüte oder Trinkbecher: Plastik ist praktisch, billig und haltbar – und gleichzeitig ein großes Problem. Viele Kunststoffprodukte landen nach häufig nur einmaligem Gebrauch im Müll. Immer größere Mengen an Plastikmüll gelangen nicht nur in unsere heimischen Gewässer, sondern vermüllen die Ozeane und Küsten weltweit. Plastik stellt den Hauptbestandteil des Meeresmülls dar. Auf hoher See gibt es verschiedene Stellen, an denen die Masse der Plastikmüllteilchen die Masse des natürlichen Planktons um das Mehrfache übertrifft. Es gibt kaum Meeresgebiete, die nicht von der Problematik betroffen sind. Fast unbemerkt vollziehen sich in den Meeren Veränderungen, die diese faszinierenden Ökosysteme ernsthaft bedrohen können. Laut Umweltbundesamt werden jährlich 20.000 Tonnen Müll allein in die Nordsee eingetragen. Etwa eine Million Seevögel kommen alljährlich durch Meeresmüll zu Tode. Schwimmende Plastikteile und weiterer Unrat werden als Beute angesehen und geschluckt, was häufig zum Tod der Tiere führt.

Die Wanderausstellung „Müll im Meer geht uns alle an“ zeigt dem interessierten Besucher nicht nur die Auswirkungen des Wohlstandsmülls auf das Ökosystem Ozean, sondern erläutert auch, wo die Quellen für die Vermüllung der Meere liegen, woraus sich der Meeresmüll zusammensetzt und schließlich, was ein jeder von uns tun kann, um der Müllflut entgegenzuwirken.

Die Wanderausstellung arbeitet unter anderem mit großformatigen Ausstellungstafeln, Monitoren, Memo Boards, verschiedenen Müllfundstücken, Video– und Bilddokumentationen sowie zahlreichen Exponaten. Besucher haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich über ausgelegte Flyer zu informieren und sich so nachhaltig mit der Problematik auseinanderzusetzen, zumal die fortschreitende Umweltbelastung einen sofortigen Handlungsbedarf erfordert.

Die Wanderausstellung gastiert von Mai bis Juni 2014 in Fröndenberg, von Juni bis Juli 2014 in Arnsberg und ist von Juli bis November 2014 im ‚Haus der Insel’ auf der Nordseeinsel Langeoog zu sehen, wo sie als Dauerausstellung verbleiben soll, da die Resonanz der Besucher sehr positiv war, und die Kurverwaltung dieses wichtige Thema weiterhin fokussieren möchte.


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